Alle Wege führen nach Rom! Diesen Spruch hat sich das Markgräfler Gymnasium (MGM) zu Herzen genommen: Vom 23. bis 28. Februar 2025 hatten acht Schülerinnen und Schüler des Latein- Grundkurses der Klasse 11 dank des Erasmus+-Programms die Gelegenheit, mit zwei Lehrkräften eine fünftägige Reise in Italiens Hauptstadt zu unternehmen und sich zusammen mit einer Lateinklasse des Liceo Scientifico Statale Plinio Seniore mit der römischen Antike und ihren Nachwirkungen zu beschäftigen und die Spuren der Antike vor Ort zu erkunden.

Die Teilnehmer erlebten eine beeindruckende Woche voller kultureller und historischer Höhepunkte. Sie besuchten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die sie im Lateinunterricht der letzten sechs Jahre kennengelernt hatten und nun jedoch erstmals aus nächster Nähe bewundern konnten. Auf dem Programm standen unter anderem das Forum Romanum, der Circus Maximus und das Kolosseum, dessen Besichtigung sogar bei strömendem Regen ein unvergessliches Erlebnis war, und die Ara Pacis. Beim Besuch der Galleria Borghese waren alle von den kunstvollen Marmorskulpturen beeindruckt, die auf berührende Weise die durch die Lektüre antiker Autoren  kennengelernten Mythen darstellten.

Neben der gemeinsamen Projektarbeit konnten die Schülerinnen und Schüler auch spannende Einblicke in den italienischen Schulalltag erhalten. Der Unterricht, an dem sie gemeinsam mit den italienischen Schülern teilnahmen, war nicht nur interessant, sondern zeigte auch deutliche Unterschiede zum deutschen Schulsystem.

Neben den kulturellen Entdeckungen blieb genügend Zeit, die kulinarischen Köstlichkeiten Italiens zu genießen. Ob traditionelle Pizza oder erfrischendes Eis – die Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz. Abgerundet wurde die Reise durch ein gemeinsames Abendessen mit den italienischen Austauschpartnern in einer kleinen Pizzeria, was einen perfekten Abschluss für diese ereignisreiche Woche bot.

Wir werden erfreulicherweise in den nächsten Schuljahren die Zusammenarbeit mit dem Liceo Scientifico Statale Plinio Seniore fortsetzen können.

Text und Foto: E. Wolpert

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