Als badischem Vizemeister war dem Markgräfler Gymnasium (MGM) die
Teilnahme durch eine Nachnominierung durch die Badische Schachjugend
möglich. Das Team startete in der Wettkampfklasse II, in der Schüler
mit Jahrgang 2004 und jünger am Start waren.

Sieben Runden mit einer Bedenkzeit von 50 Minuten und 10 Sekunden pro Zug
für jeden Spieler wurden ausgetragen. Das MGM-Team war in der
Brettreihenfolge mit Maximilian und Valentin Wehrle, Malte
Lauterbach, Adrian Senn, Jasper Zimmermann und Henrik Le Bouar am
Start.

In der Startrangliste als Nummer 21 gesetzt, kam es in den ersten drei
Runden zu den erwartet sehr starken Gegnern. In Runde 1 kam es zur
2:4 Niederlage gegen das Team des Leibniz-Gymnasium Dortmund.
Deutlicher wurde es in Runde 2 mit einem 1:5 gegen das Gymnasium an
der Willmsstraße Delmenhorst (Platz 3 in der Meisterschaft) und in
Runde 3 mit 1,5 zu 4,5 Punkten gegen die Mannschaft vom
Andreas-Gymnasium Berlin

In Runde 4 gelang nach einer intensiven Begegnung ein knapper 3,5 zu 2,5
- Erfolg gegen die Mannschaft des Max-Steenbeck-Gymnasium Cottbus.
Runde 5 brachte mit dem Max-Planck-Gymnasium Trier einen weiteren
starken Gegner und ein erfreuliches 3:3 - Unentschieden. In Runde 6
lief es etwas unglücklich. Gegen das Team vom Carl-Zeiss-Gymnasium
war ein Unentschieden im Bereich des Möglichen – am Ende stand es
allerdings 1:5.

Das MGM-Team ging in der siebten und letzten Runde erstmals leicht
favorisiert und optimistisch (siehe auch Foto) an den Start und
konnte dieser Rolle durch ein 4:2 gegen die Mannschaft vom
Gerhart-Hauptmann Gymnasium Wismar gerecht werden.

Mit 5:9 Mannschaftspunkten wurde am Ende ein erfreulicher 18. Platz und
damit auch Platz 1 in der Baden-Württemberg-Wertung vor dem
Otto-Hahn-Gymnasium Ostfildern erreicht.

In den Nebenwertungen erreichte Henrik Le Bouar einen ausgezeichneten 3.
Platz in der Auswertung für das 6. Brett und Maximilian Wehrle wurde
mit 6 Punkten aus 7 Partien punktgleich mit dem Sieger Dritter in der
ergänzend ausgetragenen Blitzschacheinzelmeisterschaft mit einer
Bedenkzeit pro Spieler und Partie von 3 Minuten und zwei Sekunden pro
Zug.

Neben den schachlichen Aktivitäten war Platz für ein abwechslungsreiches
Rahmenprogramm und vielfältige Eindrücke (u.a. Brandenburger Tor,
Reichstag, Bundeskanzleramt, Gedächtniskirche, DFB-Pokalatmosphäre
mit dem SC Freiburg).

Herzlichen Dank an alle für das engagierte, verlässliche und lustige
Miteinander und vielen Dank auch an Yvonne Lacoste-Senn und Dietmar
Senn für die tatkräftige Unterstützung.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Wehrle für die tolle und über viele
Jahre schon erfolgreiche Betreuung der AG!

(UM / UW)

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